Das
Pannonische Interkulturelle Forschungs und Bildungszentrum (PIF) ist
eine überregionale Plattform zur Erforschung und Vermittlung von
Ortsgeschichte des pannonischen Raumes der angrenzenden gemeinsamen
kulturellen Region Österreichs zu Ungarn. Haupttätigkeitsgebiet der
ortsgeschichtlichen Forschung und Bildungsarbeit des Institutes sind
also die grenzüberschreitenden Regionen Niederösterreichs, des
Burgenlandes sowie der angrenzenden ungarischen Komitate
Győr-Moson-Sopron-, Vas- und Zala.
Das
PIF ist
gleichsam ein Forum für Wissenschaftler beider Staaten zur
gemeinsamen Ausarbeitung von Initiativen und Projekten, die die
Anregung und Unterstützung der interkulturellen Kommunikation dieses
geschichtlich einzigartigen Grenzgebietes zwischen Ost und West
ermöglichen sollen. Das PIF versteht sich auch als Teil eines
Netzwerkes von Instituten ähnlicher Ausrichtung und strebt im Rahmen
von Kooperationen auch Inhalte gemeinsamer europäischer Zielsetzung
an.
Der
Verein,
dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn gerichtet ist, bezweckt auf den
Grundwerten der Menschenliebe, der sachkundigen Klarheit, des
sachlichen Wissens, der selbstlosen und aufrichtigen Denkweise sowie
den Werten der Aufklärung basierend das Zusammenleben der im
historischen pannonischen Raum lebenden Völker zu erforschen.
Die
Forschungsgebiete umfassen
in erster Linie geschichtliche Themen, kulturelle Fragen, Fragen der
sozialen und ökonomischen Entwicklung aber auch Themen der Ökologie.
Österreich
ist seit 1995 Mitglied der Europäischen Union. Im Grenzgebiet
Österreich-Ungarn leben die deutschsprachige, ungarischsprachige,
kroatischsprachige und romastämmige Bevölkerung seit Jahrhunderten
friedlich beisammen und signalisieren somit nicht nur die sprachliche
und kulturelle Vielfalt dieser
Region, sondern bereiten auch ideale Bedingungen zur Verwirklichung
von gemeinsamen Vorhaben.
Durch
die in der Institution verwirklichte wissenschaftliche Arbeit möchten
wir die Aufmerksamkeit auf die integrative
Kraft von Multikulturalität,
auf die Pflege und Erhaltung sprachlicher Vielfalt lenken; auf
diejenigen Werte, die integrativer Bestandteil des kulturellen Erbes
der gesamten Region sind. Das Entdecken des gemeinsamen
geschichtlichen Erbes sowie die Bewahrung der sprachlichen Vielfalt
ist die gemeinsame Verantwortung der Bevölkerung beider Nationen.
Das
PIF ist
auf Initiative des Burgerhaltungsvereines Kirchschlag, der
Stadtgemeinde Köszeg und des UMIZ ins Leben gerufen worden und ist
in Ihrer Art als wissenschaftliches Institut gleichsam auch eine
ordensnahe Einrichtung (ein sog. Werk) des Sankt Georg Ritterordens
gegr. 1326.
Die
Interessensgameinschaft des
PIF ist eine offene Einrichtung, der sich geschichtlich und kulturell
interessierte Personen, die sich mit dem im Logo enthaltenen
Leitspruch I.V.I.S.H.F.S - "Ich bin wahrlich rechtschaffen
gegenüber dieser Gemeinschaft" identifizieren, anschliessen
können und als Vereinsmitglieder aktiv an der Verwirklichung der
Zielsetzungen der Gemeinschaft mitarbeiten möchten.